Eigentlich sollte hier ja stehen, dass ich schon immer nur Schriftsteller werden wollte. Das steht nämlich auf fast allen Autor*innen-Webseiten und scheint ein ungeschriebenes Gesetz der Branche zu sein.
Ich wollte aber zunächst Zeichner und Maler werden.
„Der Junge hat immer so Flausen im Kopf, der muss was Ordentliches lernen!“, fand mein damals alleinerziehungsberechtigter Elternteil.
Nach einigem Ärger und dem Fall einer sehr nervigen Mauer entwickelte sich das mit dem Beruf „des Jungen“ dann genauso weiter wie seinerzeit vom Elternteil erhofft. Denn ich lernte dazu, trieb mich ein paar Jahre lang in der Welt und sogar auf einer Uni herum, aber ergriff letztlich den sehr ordentlichen Beruf des Schriftstellers.
Weil ich mich aber in meiner Arbeit nicht nur auf ein Genre festlegen lassen möchte steht seit über zehn Jahren hin und wieder auch das Pseudonym David Gray über einem von mir verfassten Text.
Dies zeigt jedoch keinen Qualitätsmangel an.
